Zwi­schen Akti­on und Kontemplation

Wenn wir dar­über strei­ten, ob Kon­takt­lin­sen und Smart­phones uns bereits zu Cyborgs machen, müs­sen wir uns eben­so fra­gen, inwie­fern che­mi­sche Sub­stan­zen die phy­si­schen Bedin­gun­gen unse­res Mensch­seins erwei­tern oder über­win­den. Fra­gen wir also nach den Dro­gen die­ser Zeit und die­ser Gesellschaft.

Um die Dis­kus­si­on empi­risch vor­an­zu­brin­gen, will ich auf der Grund­la­ge eige­ner und frem­der Erfah­run­gen ein paar weni­ge Sub­stan­zen ver­or­ten: LSD, MDMA, Rital­in und Moda­fi­nil. Ihre Wir­kungs­wei­se könn­te unter­schied­li­cher nicht sein. Abge­se­hen von LSD pas­sen sie den­noch alle auf die­sel­be Per­len­schnur, deren ers­tes Ende für die  Konsum‑, deren zwei­tes Ende für die Leis­tungs­ge­sell­schaft steht.

Ich bezweif­le, dass Opi­um und sei­ne Deri­va­te sich auf die­se Schnur rei­hen las­sen. Auf­grund ihrer ent­rü­cken­den Wir­kung sowie auf­grund ihres Poten­ti­als, schnell und stark abhän­gig zu machen, gehö­ren sie einer ande­ren, viel­leicht ver­gan­ge­nen Gesell­schafts­for­ma­ti­on an. Das gilt auch für LSD. Die­se Dro­gen pas­sen nicht mehr in eine Gesell­schaft von Cyborgs, denen zwei Wer­te zugleich am Her­zen lie­gen: gestei­ger­te Genuss- und Spass­fä­hig­keit in der Frei­zeit (und nur dort), erhöh­te Leis­tungs­fä­hig­keit in der Arbeit.

Confessions of an English Opium Eater von Thomas de Quincey (1821)
Lau­rence W. Cha­ves (1932): Illus­tra­tio­nen fürCon­fes­si­ons of an Eng­lish Opi­um Eater von Tho­mas de Quin­cey (1821)

Auch Ernst Jün­gers Annä­he­run­gen an Dro­gen und Rauschfal­len aus unse­rer Zeit her­aus. Trotz­dem ste­cken sie das Spek­trum der Wir­kun­gen nach wie vor gut ab, das die heu­ti­gen Par­ty- und Leis­tungs­dro­gen bei ihren Kon­su­men­tin­nen und Kon­su­men­ten ent­fal­ten: „Der Ein­fluss der Dro­ge ist ambi­va­lent; sie wirkt sowohl auf die Akti­on wie auf die Kon­tem­pla­ti­on: auf den Wil­len wie auf die Anschau­ung“ (Jün­ger 2014 1970).

Nur Rausch und Genuss?

Laut der Glo­bal Drug Sur­vey (GDS) von 2014 taucht MDMA, lan­ge Zeit als ‚Ecsta­sy‘ gehan­delt, in Deutsch­land bereits an 6. Stel­le auf. Alko­hol, Tabak, Shi­sha Rau­chen, ener­gy drinks und Can­na­bis bestrei­ten die vor­de­ren Rän­ge. Die GDS ist die gröss­te jähr­li­che Umfra­ge zum welt­wei­ten Dro­gen­kon­sum. Über die Ver­tei­ler­ka­nä­le von 19 Medi­en – in Deutsch­land etwa ZEIT ONLINE, in der Schweiz 20 Minu­ten – wird in einer detail­lier­ten Umfra­ge nach Sub­stan­zen, Zufrie­den­heit und Häu­fig­keit des Kon­sums gefragt. Allein in Deutsch­land haben 22’000 Per­so­nen an der Befra­gung teil­ge­nom­men. Obwohl die Umfra­ge anony­mi­siert ist und auch kei­ne Anrei­ze bie­tet, den eige­nen Kon­sum zu beschö­ni­gen, sind die Daten mit Vor­sicht zu genies­sen. Sie beru­hen auf den frei­wil­li­gen Anga­ben von Nut­ze­rin­nen und Nut­zern der jewei­li­gen Medi­en­ka­nä­le und berück­sich­ti­gen dem­ent­spre­chend kei­ne Daten, die etwa im Rah­men von staat­li­chen Heroin­ent­wöh­nungs­pro­gram­men erho­ben werden.

Als ich selbst mein Vade­me­cum ein­ge­tra­gen habe (Alko­hol, Tabak, Can­na­bis, LSD, MDMA, Sal­via Divi­no­rum, Kratom, Moda­fi­nil), ver­spür­te ich jedes Mal eine gewis­se Befrie­di­gung, wenn ich in der ellen­lan­gen Lis­te aus Sub­stan­zen wie­der ein Häk­chen set­zen durf­te. Auch wenn ich ein sol­ches Ver­gnü­gen allen andern Befrag­ten unter­stel­le, scheint es inner­halb die­ser dro­gen­af­fi­nen Gemein­schaft doch Sub­stan­zen zu geben, zu denen man eher steht als zu ande­ren: Der Kon­sum von Rital­in zum Bei­spiel, zu dem sich nur 4 Pro­zent beken­nen, unter­bie­tet das kol­por­tier­te Bild von Stu­die­ren­den, die vor jeder Prü­fung Methyl­phe­ni­dat einwerfen.

Die GDS zeich­net also das Bild einer Gesell­schaft, in der Dro­gen pri­mär Rausch, Genuss und Spass sind. Tabak ist zwar das bekann­tes­te – und unge­sün­des­te – Mit­tel gegen Stress, aber sonst sind die Leis­tungs­stei­ge­rer in der Lis­te weit abge­schla­gen. Trotz­dem gibt es Unter­su­chun­gen, die nahe­le­gen, dass bis zu 20 Pro­zent der Stu­die­ren­den in Deutsch­land wäh­rend der Prü­fungs­vor­be­rei­tung Rital­in ein­schmeis­sen (Dietz et al. 2013), Repor­ta­gen, dass bri­ti­sche Stu­die­ren­de Moda­fi­nil bes­tens ken­nen (Cad­wal­l­adr 2015) und Stu­die­ren­de welt­weit auch nach der Silk Road – einem mitt­ler­wei­le ein­ge­stell­ten Schwarz­markt im Deep Web – mit ille­ga­len ‚Nootro­pics‘ experimentieren.

Wider der Sub­stanz Willen

Nootro­pics oder smart drugs sind unscharf defi­nier­te Begrif­fe für leis­tungs­stei­gern­de Sub­stan­zen. Schwam­mig ist die Bezeich­nung, weil es sich bei die­sen Dro­gen häu­fig nicht um neu syn­the­ti­sier­te Sub­stan­zen han­delt, son­dern um bekann­te, ver­schrei­bungs­pflich­ti­ge Medi­ka­men­te – aller­dings mit neu­em Ein­satz­spek­trum in der Leis­tungs­ge­sell­schaft: Rital­in und Adde­rall, die Geis­seln aller ech­ten und ver­meint­li­chen ADHS-Kin­der. Moda­fi­nil, ein Medi­ka­ment gegen Nar­ko­lep­sie. Für die Autorin der erwähn­ten The Guar­di­an-Repor­ta­ge ist klar, was beson­ders jun­ge Men­schen dazu bringt, den dual use von Medi­ka­men­ten auszukundschaften:

In the 60s, tran­quil­li­sers were known as mother’s litt­le hel­pers. Smart drugs are capitalism’s litt­le hel­pers. Cad­wal­l­adr Carole

Auch Mike Power, Autor des Buches Drugs 2.0 (2013), pflich­tet dem Befund bei. Laut Power haben wir es mit einer Gene­ra­tion jun­ger Men­schen zu tun, die die Uni­ver­si­tä­ten mit Schul­den so gross wie Immobilienhypo­the­ken und einer lan­gen Lis­te an ver­schrei­bungs­pflich­ti­gen Medi­ka­men­ten ver­las­sen – Men­schen, die fort­an mit einem gros­sen Appe­tit auf leis­tungs­stei­gern­de Dro­gen geseg­net sind, um ihren Platz in der Gesell­schaft zu fin­den. Die Stu­die­ren­den neh­men, um es mit Ernst Jün­ger aus­zu­drü­cken, den Dro­gen ihre kon­tem­pla­ti­ve Dimen­si­on und kana­li­sie­ren die Wir­kung nach Mas­stä­ben der Leistungsfähigkeit.

Dass vie­le Dro­gen ihre Exis­tenz einer Kar­rie­re der ver­än­der­ten Nut­zung ver­dan­ken, ist schon fast ein Kli­schee: Hero­in wur­de von Bay­er als Hus­ten­mit­tel bewor­ben und ein Liter Coca Cola ent­hielt bis 1903 etwa 250 mg Koka­in. Das ist bei Dro­gen, die schon immer Dro­gen waren, kaum anders: War der Kon­sum von Aya­huas­ca (eine psy­che­de­li­sche Dro­ge, die am Ende des etwa zwei­tä­gi­gen Rauschs zu Erbre­chen und unkon­trol­lier­tem Stuhl­gang führt) mal ein Ritu­al diver­ser Ama­zo­nas-Eth­ni­en, gehört ein Trip auf der Basis des hal­lu­zi­no­ge­nen Pflan­zen­suds heu­te auf die Selbst­fin­dungs-bucket list von Back­pa­ckern auf Weltreise.

Screenshot der Google- Bildersuche nach 'Ayahuasca'
Screen­shot der Goog­le-Bil­der­su­che nach ‚Aya­huas­ca‘ (abge­fragt am 17. August 2015)

Moda­fi­nil

Genau­so wie eine para­re­li­giö­se Erfah­rung zum hedo­nis­ti­schen Hob­by wer­den kann, kann ein Amphet­amin wie Adder­ral oder Rital­in zur salon- bzw. men­sa­fä­hi­gen Leis­tungs­dro­ge wer­den. Das gilt auch für Moda­fi­nil. Als ich die­ses aus­pro­biert habe, fand ich es stö­rend, dass ich Freun­de begrüs­sen muss­te, da mich das von den Nar­ra­to­lo­gie­bü­chern ablenk­te, die ich sie­ben Stun­den lang hoch­kon­zen­triert, nur mit WC-Pau­sen, gele­sen hat­te. Gleich­zei­tig habe ich mich aber gezwun­gen, Freun­de zu begrüs­sen, da ich mir eben­so bewusst war, dass die Sub­stanz mei­ne Sozi­al­kom­pe­tenz und vor allem mei­ne emo­tio­na­len Bedürf­nis­se mani­pu­liert. Ich neh­me an, dass sich das noch ver­stärkt, wenn man Moda­fi­nil regel­mäs­sig nimmt und die Unter­drü­ckung von emo­tio­na­len Impul­sen nicht nur akzep­tiert, son­dern begrüsst.

Auf dem Sili­con Val­ley-Blog Bul­let­pro­of – The Sta­te of High Per­for­mance fin­den sich Lob­ge­sän­ge, die die­se Wir­kung von Moda­fi­nil bestä­ti­gen. Ein Bio­che­mi­ker etwa schwärmt von der durch Nuvi­gil® erlang­ten Fähig­keit, neue Ver­bin­dun­gen sehen und Sys­te­me bes­ser ver­ste­hen zu kön­nen. Moda­fi­nil sei ihm dabei behilf­lich, auf Ablen­kun­gen ratio­nal und nicht emo­tio­nal zu reagieren.

It helps me have a ratio­nal not emo­tio­nal respon­se to irritants.

Die angeb­li­che Ver­brei­tung von Moda­fi­nil im Sili­con Val­ley ist nicht nur der dor­ti­gen Leis­tungs­ver­liebt­heit geschul­det – man den­ke an Elon Musk, der empört ist, wenn sei­ne Mit­ar­bei­ter nicht an sie­ben Tagen pro Woche unter ihrem Schreib­tisch schla­fen wol­len. Nein, wahr­schein­lich ist Moda­fi­nil – Rital­in und Adde­rall inklu­si­ve– eben­so eine Tech­no­kra­ten-Dro­ge, eine Dro­ge, die Sys­te­me fass­ba­rer macht und sie gegen­über Nuan­cen und Ein­zel­rei­zen priorisiert.

LSD

LSD ist so ziem­lich das Gegen­teil von Moda­fi­nil. Es ruft zwar auch ein Refle­xi­ons­tak­ka­to her­vor, das aber alle – nor­ma­ler­wei­se siche­ren – Sys­te­me zer­trüm­mert. In mei­ner Erin­ne­rung fühlt sich das so an: „Ich muss dau­ernd nach­den­ken, weil ich LSD genom­men habe. Ich mag Lich­ter, weil ich LSD genom­men habe. Ich spre­che mit mei­ner WC-Papier-Hal­te­rung über All­tags- und Bass­rhyth­men, …weil ich LSD genom­men habe.“

Timo­thy Lea­ry und des­sen Epi­go­nen – in der Schweiz etwa die Kirsch­blü­ten­ge­mein­schaft – haben LSD noch als Mit­tel zur ernst­ge­mein­ten Bewusst­seins­er­wei­te­rung pro­pa­giert. Turn on, tune in, drop out.

Turn on‘ meant go within to acti­va­te your neu­ral and gene­tic equip­ment. Beco­me sen­si­ti­ve to the many and various levels of con­scious­ness and the spe­ci­fic trig­gers that enga­ge them. Drugs were one way to accom­plish this end. ‚Tune in‘ meant inter­act har­mo­nious­ly with the world around you – exter­na­li­ze, mate­ria­li­ze, express your new inter­nal per­spec­ti­ves. ‚Drop out‘ sug­gested an acti­ve, sel­ec­ti­ve, graceful pro­cess of detach­ment from invol­un­t­a­ry or uncon­scious com­mit­ments. ‚Drop Out‘ meant self-reli­ance, a dis­co­very of one’s sin­gu­la­ri­ty, a com­mit­ment to mobi­li­ty, choice, and chan­ge“ (Lea­ry 1983).

Heu­te dürf­te Leary’s reli­giö­ser Selbst­über­win­dungs­an­satz nicht mehr der ent­schei­den­de Impuls für die Ein­nah­me von LSD dar­stel­len. Viel eher ist es der Wunsch nach Refle­xi­on: LSD zwingt dich, acht bis sech­zehn Stun­den zu reflek­tie­ren. Und zwar nicht unter nor­ma­len Bedin­gun­gen, son­dern in einem absur­den, infan­ti­len Strom. Alles tabu­la rasa, jeder Moment ist fun­da­men­tal neu, jeder Reiz macht den letz­ten Reiz zunich­te. LSD ist eine Her­aus­for­de­rung – auch, da man sich nicht auf dunk­le Para­noiapfa­de bege­ben darf.

MDMA

MDMA, lan­ge Zeit der wich­tigs­te Wirk­stoff in Ecstay-Pil­len, ist kei­ne Her­aus­for­de­rung. Weder men­tal noch emo­tio­nal. Wann fand ich die Mau­er des Aus­schaf­fungs­ge­fäng­nis‘ wun­der­schön? Auf MDMA. Wann war der Wald eine Tim Bur­ton-Mär­chen­land­schaft (geeig­net für Kin­der unter sechs Jah­ren)? Auf MDMA. Wie hal­te ich zwölf Stun­den Bumm­bumm-Musik aus? Auf MDMA. Wann hat­te ich kei­ne Gewis­sens­bis­se, weil ich eine Bezie­hung über­has­tet been­de­te? Auf MDMA. MDMA macht nicht süch­tig, es zer­stört wohl lang­fris­tig das Sero­to­nin-Sys­tem, trotz­dem ist es Glücks­ge­fühl in Kristallform.

Und trotz­dem ist MDMA auch eine neo­li­be­ra­le Dro­ge, da sie dabei hilft, ohne Her­aus­for­de­rung abzu­schal­ten und Wohl­be­fin­den zu erle­ben. Bis zum Down, das nach etwa sechs­stün­di­gem Rausch ein­setzt. Aber das Down passt in ein nor­ma­les Arbeits­le­ben, wenn man davon aus­geht, dass die meis­ten Kon­su­men­ten MDMA im Frei­tags- oder Sams­tags­aus­gang kon­su­mie­ren (man wünscht ihnen, dass sie das Down in den Armen eines ande­ren Men­schen verbringen).

MDMA (© bei txmx 2 auf Flickr)
MDMA (© bei txmx 2 auf Flickr)

Ver­or­tun­gen

Es gibt also Dro­gen wie Rital­in oder Moda­fi­nil. Sie sind anstren­gend und stei­gern dei­ne Leis­tung . Das sind ein­deu­tig neo­li­be­ra­le Dro­gen – Dro­gen, wel­che es Dir erleich­tern, die gesell­schaft­li­chen Erwar­tun­gen zu erfül­len und die Ablen­kung aus­zu­schal­ten, der man unter nor­ma­len Bedin­gun­gen aus­ge­setzt wäre. Wei­ter gibt es Dro­gen, die dei­ne gesam­te Welt in Wat­te hül­len. Sie bie­ten wenig „Akti­on“ und „Wil­len“, sind dafür ein ein­fach ein­nehm­ba­rer Augen­blicks-Aus­gleich zum Work­aho­lic-Leben. MDMA etwa.

Dro­gen wie LSD, Psi­lo­cy­bin, Sal­via Divi­no­rum oder Aya­huas­ca bie­ten weder die sor­gen­lo­se Bekömm­lich­keit eines Wes Ander­son-Films (u.a. Dar­jee­ling Limi­t­ed 2007), noch hel­fen sie dabei, Leis­tung zu erbrin­gen. Es gibt – wahr­schein­lich – kei­nen ratio­na­len Grund sie zu neh­men. Selbst wenn sich irgend­wann her­ausstellt, dass sie einen posi­ti­ven Effekt auf die Refle­xi­ons­fä­hig­keit haben, läuft ihr Kon­sum trotz­dem den Anfor­de­run­gen der Leis­tungs­ge­sell­schaft zuwi­der. Denn: Die aus­ge­lös­ten Refle­xio­nen sind nicht ziel­ge­rich­tet und sys­tem­ori­en­tiert. Die­se Dro­gen sind sper­rig und haben es schwer. Schwer, weil ihnen das spi­ri­tu­el­le Fun­da­ment weit­ge­hend ent­zo­gen wur­de und sie nun­mehr post­mo­dern gebro­che­ne (Selbst-?)Exploration bie­ten. Das macht sie zu kei­nem Kon­sum­gut. Und da unse­re Gesell­schaft zwi­schen „Alle Stu­den­ten neh­men Rital­in“- und „Über­all sind Partydrogen“-Panik drei­delt, macht es sie auch wenig populär.

Die par­ty und smart drugs hin­ge­gen aktua­li­sie­ren die Ver­schrän­kung von Kon­sum- und Leis­tungs­ge­sell­schaft, in der wir leben.

Lite­ra­tur

Jün­ger, Ernst (2014): Annä­he­run­gen. Dro­gen und Rausch, Stutt­gart: Klett-Cot­ta, Zitat auf S. 22.

Dietz, P., Strie­gel, H., Fran­ke, A. G., Lieb, K., Simon, P., & Ulrich, R. (2013): „Ran­do­mi­zed respon­se esti­ma­tes for the 12-​month pre­va­lence of cognitive-​enhancing drug use in uni­ver­si­ty stu­dents“, Phar­ma­co­the­ra­py: The Jour­nal of Human Phar­ma­co­lo­gy and Drug The­ra­py, 33(1), 44–50.

Cad­wal­l­adr, Caro­le (15. Febru­ar 2015): „Stu­dents used to take drugs to get high. Now they take them to get hig­her gra­des“, The Guar­di­an, online

Power, Mike (2013): Drugs 2.0 : the web revo­lu­ti­on that’s chan­ging how the world gets high, Lon­don: Portobello.

Lea­ry, Timo­thy (1983): Flash­backs: an Auto­bio­gra­phy, Los Ange­les: Tarcher.

Bild­nach­weis

Das Titel­bild zeitgt einen Aus­schnitt des Gemäl­des “The Lament for Ica­rus” von Her­bert James Dra­per (1898).

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Ben­ja­min von Wyl

Ben­ja­min von Wyl hat die letz­ten Jah­re im Eil­tem­po durch­lebt. Nach dem Bache­lor in Ger­ma­nis­tik und Geschich­te inkl. Hilfs­as­sis­tenz hat Ben­ja­min sich publi­zis­tisch, lite­ra­risch und dra­ma­tur­gisch bewegt und bewährt. Publi­zis­tisch: Bis Mit­te 2015 war er Mana­ging Edi­tor Switz­er­land bei VICE Alps. Lite­ra­risch: Ben­ja­min publi­ziert regel­mäs­sig Kurz­pro­sa im Lite­ra­tur­ma­ga­zin Das Narr. In der Spiel­zeit 2015/​2016 war er fes­ter Dra­ma­turg am Thea­ter Neu­markt in Zürich. Seit August 2016 arbei­tet er frei­schaf­fend als Dra­ma­turg und Journalist.

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